Laborwerte im Klartext – Ihr Blut ist uns wichtig!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

 

zu unserer 1. Veranstaltung im Jahr 2014 laden wir Sie herzlich ein. Unser Thema:

 

Laborwerte im Klartext – Ihr Blut ist uns wichtig!

Dieses Thema ist für alle Patienten sehr relevant. Blutwerte in einzelnen und in der Gesamtschau werden Ihnen wie immer in einer patientengerechten Form erklärt. Die Inhalte der Vorträge entnehmen Sie bitte der beiliegenden Projektbeschreibung Wir haben viel Zeit für Ihre Fragen vorgesehen.

 

Referenten sind Dr. rer. nat. Jan Weile, Bereichsleiter Chemie am Institut für Laboratoriums- und Transfusionmedizin am Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen und OA Uwe Schulz, Leiter der Herz- und Lungentransplantation Station und Ambulanz im Herzzentrum NRW.

 

Diese Veranstaltung wird von der DAK-Gesundheit exklusiv gefordert.

 

Wir bitten Sie um Ihre Anmeldung bis zum 26. Februar 2014 mit Angabe der Personenzahl per Telefon, Mail oder Fax.

Vielen Dank.

 

• 1. Vortrag

  Laborwerte und Informationen für Organtransplantierte und Interessierte

  In diesem Vortrag wird über die sogenannten Referenzbereiche der wichtigen Laborwerte informiert. Dies sind Bereiche, in denen sich nonnalerweise die Laborwerte befinden sollten. Die exakte Einhaltung der Immunspiegelwerte beim Organtransplantierten Patient ist von sehr großer Bedeutung. Warum ist die Messmethode mit Massenspektromonie so wichtig?

   

  Es wird auf die unterschiedlichen Werte bei Männern und Frauen hingewiesen und die Gründe hierfür erläutert.

  Die unterschiedlichen Messmethoden von Labor zu Labor beeinflussen ganz wesentlich die Genauigkeit der ermittelten Werte. Ebenso können die angegebenen Messwerte von Bundesland zu Bundesland verschieden sein. Die Beachtung der einzelnen Maßeinheiten ist von größter Wichtigkeit.

   

  Die Aussagekraft der ermittelten Werte sollte immer im Zusammenhang mit anderen Werten gesehen werden. Einzelwerte besitzen für sich allein keine ausreichende Aussagekraft.

   

  Die Interpretation von Laborwerten, die außerhalb der festgelegten Referenzbereiche liegt, sollte unbedingt nur durch den behandelnden Arzt vorgenommen werden. Hier ist die jahrelange medizinische Berufserfahrung des Arztes unbedingt gefordert.

   

  Die Begriffsbestimmung der einzelnen Laborbegriffe wie Blutbild, Blutgase, Hämatologie, Elektrolyte, lmmunglobuline und Weitere werden verständlich dargestellt.

   

  Referent: Dipl. Biologe Dr. rer. nat. Jan Weile, Bereichsleiter Klinische Chemie am Institut für Laboratoriums- und Transfusionmedizin am Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen. .

• 2. Vortrag

  Überwachung und Kontrolle der Laborwerte im stationären und ambulanten Aufenthalt

  Der Organtransplantierte Patient ist mit einer einmal festgelegten Form der Verordnung immunsuppriemiert. Der Körper des Patienten stellt sich auf die aktive Substanz des Wirkstoffes ein; die Aufnahme und Verfügbarkeit des Wirkstoffes werden im Körper durch die gleichmäßige Gabe deutlich besser resorbiert. Blutkonzentrationen sind stabil und klar erkennbar. Mit dieser Zubereitungsform konnte die Bioverfügbarkeit beim Patienten erhöht werden.

   

  Bei dem Einsatz von Generika zeigt sich ein deutlich anderes Resorbationsverhalten. Hier ist zum Beispiel die AUC -area under curve- um >10% geringer! Hinzu kommen andere Hilfsstoffe, so dass die Gesamtgalenik deutlich vom verordneten Originalpräparat abweicht.

   

  Dies hat zur Folge, dass viele Laborwerte sich verändern – sowohl in einer Erhöhung oder einen Abfall der Regelwerte. Zur Korrektur ist dann einmal mehr der erfahrene Transplantmediziner gefordert. Eine erneute Einstellung des Patienten sollte unter enger Kontrolle stattfinden, was wiederum einen stationären Aufenthalt nach sich zieht. Die Umstellung auf ein Preisgünstigeres Generikum verursacht in der Gesamtschau des Ablaufes einen sehr hohen Kostenaufwand, welcher wiederum den Preisvorteil der Generika mehrfach übertrifft.

   

  An praktischen Beispielen werden den Besuchern die beschriebenen Situationen dargestellt.

   

  Referent: OA Uwe Schulz, FA für Herzchirurgie, Leiter der Herz- und Lungentransplantation Station und Ambulanz im Herzzentrum NRW Bad Oeynhausen Ziel des Projektes: .

Für beide Vorträge ist eine ausreichende Zeit zur Diskussion mit den Besuchern eingeplant.

 

Ziel des Projektes

• Besseres Verstehen der eigenen Laborwerte
• Besseres Verstehen der eigenen Laborwerte
• Informationen über Risiken bei Medikamentenwechsel
• Informationen über die daraus resultierenden Folgen
• Möglichkeiten des Patienten stärken
• Erhalt der eingetretenen Stabilität des Patienten
• Verbesserung der Compliance