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Herzunterstützung oder Herztransplantation?

Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie

 

Es ist eine große Gemeinschaft, die sich um Hans Schmolke mindestens zwei Mal jährlich im Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, trifft. Dem Vorsitzenden der Selbsthilfe Organtransplantierter NRW sprach Prof. Dr. Jan Gummert, Direktor der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie, in seiner Begrüßung ein herzliches Dankeschön für die langjährige Zusammenarbeit und hervorragende Organisation der mit Informationen bestens gefüllten Tagesveranstaltung aus. Das Interesse ist groß, und auch am vergangenen Samstag war der Hörsaal des Klinikums mit 160 Teilnehmern wieder ausgebucht.

 

Eine durchgreifende Besserung hinsichtlich der Transplantationszahlen ist nach wie vor nicht in Sicht. “Für viele Patienten ist der Einsatz von Herzunterstützungssystemen somit der einzige Weg, um die Wartezeit auf ein Spenderorgan zu überbrücken,” betonte Prof. Gummert. “Etwa 1.000 neue Systeme werden jährlich eingesetzt. Allerdings wurden im vergangenen Jahr weniger als 300 Herzen in Deutschland transplantiert – 82 waren es allein im HDZ NRW.”

 

VAD-Koordinator Volker Lauenroth ging daher in seinen Vorträgen ausführlich auf den Entwicklungsstand der neuesten Herzunterstützungssysteme, ihre Anwendung und ihren Einsatz im Alltag ein. Als ehemaliger Patient berichtete Björn Jockwig von seinem Leben nach der Herzunterstützung und erfolgreichen Herztransplantation im HDZ NRW. Uwe Schulz, Oberarzt und Leiter der Transplantationsstation, stellte die Therapiemöglichkeiten während der Wartezeit vor. Die Risiken und Vorsorgemöglichkeiten von Hauterkrankungen erläuterte Dr. Michael Sachse, Leitender Oberarzt der Klinik für Dermatologie am Klinikum Bremerhaven, in seinem anschließenden Gastvortrag.

 

Verschiedene Workshops am Nachmittag setzten sich vor allem mit den vielen Fragen auseinander, denen sich Betroffene und Angehörige im Alltag gegenübersehen. Die erfahrenen Ärzte, Pflegekräfte, Transplantationsbetreuer und Koordinatoren des HDZ NRW konnten dabei ebenso wie die Leitende Klinikpsychologin Dr. Katharina Tigges-Limmer mit vielen Ratschlägen und praktischen Tipps weiterhelfen. Die nächste Veranstaltung dieser Art findet am 14. Oktober in Bad Oeynhausen statt. Info: www.selbsthilfe-organtransplantierter-nrw.de

 


Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leitung: Anna Reiss
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 / 97 1955
Fax 05731 / 97 2028
E-Mail: info@hdz-nrw.de
www.hdz-nrw.de

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